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Stadtplanung aus erster Hand

Stadtentwicklung

Zum bundesweiten „Tag der Städtebauförderung“ gab es in Waldeck viele Informationen rund um städtebauliche Projekte. 

Waldeck – Sinn und Zweck des erstmals 2015 ausgerufenen „Tages der Städtebauförderung“ ist es, als jährlich wiederkehrende bundesweite Aktion die Bevölkerung in den Kommunen über den lokalen Städtebau und seine vielfältigen Projekte zu informieren. Schließlich hat die Städtebauförderung das Bild deutscher Städte und Gemeinden in den vergangenen 53 Jahren entscheidend mitgeprägt. 

So auch in Waldeck, wo bereits zum vierten Mal an dieser Initiative teilgenommen wurde. Nach einer Begrüßung durch Bürgermeister Jürgen Vollbracht nutzte die Verwaltung den Anlass, um in Vorträgen von verschiedenen Akteuren und an drei Info-Ständen der breiten Öffentlichkeit ihre Vorhaben im Detail vorzustellen. Darunter auch die Planungen für den zweiten Bauabschnitt des Marktplatzes. Diese präsentierte die verantwortliche Architektin Ute Friedrich. Denn: Noch in diesem Jahr soll dort die nächste Baumaßnahme starten. Damit verschwindet dann auch die bisherige Baugrube im Ortskern, die im Zuge der ersten, im Herbst 2023 beendeten Baumaßnahmen entstanden war. Diese Nachricht stieß beim „Tag des Städtebaus“ bei vielen Waldeckern auf positive Resonanz. Mit dem zweiten Bauabschnitt wird dann die Umgestaltung des Marktplatzes komplett fertiggestellt. Sie ist das zentrale städtebauliche Projekt im Stadtteil Waldeck innerhalb des Förderprogramms „Lebendige Zentren“.

Neben dem Marktplatz im Fokus: die Schulstraße

Architektin Friedrich stellte im Rahmen des Programms auf dem Marktplatz ein weiteres, von ihr vorbereitetes Projekt vor: Die Stadt möchte die angrenzende Schulstraße umgestalten. Ziel dieser Maßnahme: Der zentrale innerörtliche Bereich des Tourismuszentrums soll durchgängig aufgewertet werden. Schließlich ist Waldeck Nationalparkstadt und der wachsende Inlandstourismus in Deutschland stellt eine große Chance für die Kommune dar. 

Parallel zu all diesen Aktivitäten habe die Stadt, so Ingolf Linke, Projektleiter des größten hessischen Stadtentwicklers ProjektStadt, im diesjährigen Förderantrag weitere Maßnahmen für den Stadtteil Sachsenhausen angemeldet. Nach den Fertigstellungen im Ortsteil Waldeck ginge es an diesem zweiten Förderstandort nahtlos weiter.

Ergänzend: Konzepte zu „Verkehr“ und „Einzelhandel“

Flankiert wurden die Vorträge zu den anstehenden Bauprojekten von einer Vorstellung der parallel laufenden Konzepte zu den Themen „Verkehr“ (Ingolf Linke, ProjektStadt) und „Einzelhandel“ (Anneke Hauser, Imakom – Büro für Marketing und Kommunalentwicklung). Linke betonte besonders die mit den anvisierten Umsetzungen einhergehende Aufwertung aller Fördergebiete in Sachsenhausen und Waldeck.

Nach den Vorträgen standen Bauamtsleiter Martin Tepel sowie alle Planerinnen und Planer den Bürgerinnen und Bürgern an drei Informationsständen Rede und Antwort. Ein Angebot, das intensiv in Anspruch genommen wurde. 

Stimmungsvoll – und mit viel Lokalkolorit – abgerundet, wurde der „Tag der Städtebauförderung“ durch den Edersee-Shanty-Chor Waldeck und den Musiker Peter Stumpe aus Nieder-Werbe. Getränke und Verpflegung, für die Bernd Honsberg vom TSV Eintracht 1912 Waldeck e.V. sorgte, gab es für alle kostenlos.

Ansprechpartner für die lokale Presse: Ingolf Linke, Projektleiter Stadtentwicklung Nord ProjektStadt, Marke der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt, T. 0561 1001-1352, E-Mail: ingolf.linkenoSpam@nh-projektstadt.de, www.projektstadt.de.