Zum Hauptinhalt springen

Wissenstransfer beim Werkstattgespräch: ProjektStadt stellt Sanierungsgebiet „Altstadt Gotha“ vor

Stadtentwicklung

Um den „Abschluss von Städtebauförderungsmaßnahmen“ ging es am 15. November bei einem Werkstattgespräch in Weimar. Mit dabei: Alice Dinger und Tobias Spiegler von der ProjektStadt Weimar. Sie sprachen über den Abschluss des Sanierungsgebiets „Altstadt Gotha“.

Weimar - Ziel der Veranstaltungsreihe von Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen sowie Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung ist es, den Erfahrungsaustausch und Wissenstransfer zu spezifischen Themen und Fragen der Städtebauförderung zu forcieren. Beim Werkstattgespräch in Weimar wurden neben der Perspektive des Landes Thüringen zum Abschluss von Städtebauförderungsmaßnahmen auch die Verfahren zur Ermittlung besonderer Bodenrichtwerte und zur Ermittlung sanierungsbedingter Bodenwerterhöhungen vorgestellt. Darüber hinaus erläuterten die Kommunen Erfurt und Gotha ihre Verfahren für die Abrechnung und den Abschluss von städtebaulichen Sanierungsgebieten. Eingeladen waren u.a. Landes- und Kommunalvertreterinnen und -vertreter aus der Praxis, Verwaltung und Politik.

Die ProjektStadt begleitet in Gotha das Fördermittelmanagement, führt Bauherrenberatungen durch, steht im Sanierungsbüro als Ansprechpartner zur Verfügung und erhebt aktuell die Ausgleichsbeträge. Projektleiterin Alice Dinger und Tobias Spiegler gaben zunächst einen kurzen Rückblick auf 31 Jahre Städtebauförderung in Gotha. Dann gingen sie im Detail auf das Sanierungsgebiet „Altstadt Gotha“ ein, auf gesetzliche Rahmenbedingungen und Sanierungsziele ebenso wie auf Ausgleichsbeiträge und den aktuellen Sanierungsstand. Mit Hilfe von Praxisbeispielen stellten sie die Ausgangssituation aus den 1990er-Jahren dem Ist-Zustand gegenüber, zeigten u.a. den Hauptmarkt nach der Sanierung, den neu gestalteten Bahnhofsvorplatz sowie das Winterpalais, das jetzt die Stadtbibliothek beherbergt. Zum Abschluss gaben sie einen Ausblick auf das, was noch ansteht. Dazu zählen u.a. die Entwicklung des Bahnhofs als ÖPNV-Knotenpunkt und der Umbau von Mehrfamilienhäusern zu einer Jugendherberge.