Soziale Stadt Kelsterbach. Auf der Mainhöhe
Das Quartier „Auf der Mainhöhe“ in Kelsterbach wurde 2014 in das Städtebauförderprogramm „Soziale Stadt – Investitionen im Quartier“ aufgenommen. Aufgrund seiner Randlage wurde das Quartier seit seiner Entstehung in den 60er Jahren immer mehr von der positiven Entwicklung der Gesamtstadt abgekoppelt und wirkte vernachlässigt. Die Stadt Kelsterbach und die vor Ort vertretenen Wohnungsunternehmen vereinbarten, das Quartier in enger Kooperation und unter Einbeziehung der Bewohnerinnen und Bewohner zu entwickeln. Als der hessische Spezialist in der Sozialen Stadt wurde dazu nach einer europaweiten Ausschreibung im August 2015 die ProjektStadt beauftragt und nahm umgehend die Erarbeitung des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK) und ihre Tätigkeit im Rahmen des Projekt- und Quartiersmanagements vor Ort auf.
Bereits im ersten Jahr wurden durch die ProjektStadt wichtige Meilensteine angestoßen. Die energetische Sanierung der ersten Gebäude hat begonnen und ein Bürgertreff in Modulbauweise entstand. Um das trotz Randlage, aber dank der Lage am Main erhebliche Potenzial des Quartiers zur Entfaltung zu bringen, wurde ein Freiflächenkonzept entwickelt und mit der Umgestaltung des Mainufervorlandes und der Kelsterbacher Terrasse begonnen. Mit Hilfe einer Kommunikationsagentur wurde eine Imagekampagne für das Quartier geplant. Im Rahmen eines eigens konzipierten Workshops erarbeiteten Kinder und Jugendliche ein virtuelles Minecraft-Modell zur Gestaltung eines Abenteuerspielplatzes als Grundlage für die weitere Planung.
Daten & Fakten
Ziel |
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Lage | Kelsterbach – das Programmgebiet „Auf der Mainhöhe“ befindet sich in einer Randlage im Südwesten der Stadt Kelsterbach. Das Gebiet wird im Nordwesten durch den Main und im Südosten durch die Bahntrasse begrenzt. |
Ablauf |
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Leistungen | Erarbeitung des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes, Projekt- und Quartiersmanagement sowie Fördermittelmanagement mit Treuhänderschaft. |
Finanzierung | Investitionen von rund 8 Mio. EUR förderfähigen Kosten aus dem Programm Soziale Stadt, ergänzt um weitere Mittel an Privatinvestitionen, insbesondere der Wohnungswirtschaft und aus anderen Zuschüssen. |